Donnerstag, 11. Oktober 2012
6.20 Uhr legt die Fähre von Utila ab, eine Stunde später bin ich wieder auf dem Festland und weitere zehn Minuten später beim Yamaha-Händler. Sollten sie es tatsächlich geschafft haben, den Gabel-Simmerring zu wechseln? Ich sehe mir die Sache an und bemerke sofort, dass das ABS-Sensorkabel nicht wieder in die Halterungen eingehängt ist und an der Bremsscheibe schleift. Das Kabel wäre nach ein paar Kilometern durchgeschliffen. Ansonsten sieht alles gut aus; an der österreichischen Vignette, die auf dem Gabelholm klebt, kann ich sehen, dass er verdreht ist – die Mechaniker haben ihn also tatsächlich ausgebaut. Ich lasse mir den alten Simmerring mitgeben, packe mein Zeug und mache mich auf den Weg. Ein festes Ziel habe ich nicht für heute, ich will aber versuchen, so weit wie möglich nach Süden zu fahren. Die Straßen in Honduras sind wie in Guatemala, wie in Belize, wie in Mexiko. Guter Asphalt, rechts und links sattes Grün, aber wieder nichts Besonderes. Schon vor einigen Wochen habe ich geschrieben, dass mir die Landschaft Kanadas und Montanas fehlt. Die Abwechslung. Berge, Seen, Nadelwälder, die Weite. Ich spule 550 anstrengende und langweilige Kilometer ab, schaffe es aber von der honduranischen Karibik-Küste auf die Pazifikseite im Süden…
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