Sonntag, 13. Januar 2013
In einiger Entfernung steigt zwischen den Bäumen eine gewaltige Staubwolke auf und kommt schnell näher, plötzlich bricht eine bunt beklebte Schrankwand mit Scheinwerferbatterie auf dem Dach aus dem Feldweg. Der Fahrer bleibt anscheinend auf dem Gas, driftet mit seinem Truck vom Schotter auf den Asphalt, zieht eine gewaltige Staubwolke hinter sich her und verschwindet laut röhrend zur nächsten Kurve.
Unser erster Kontakt mit der Rallye Dakar ist beeindruckend, auch weil wir Zuschauer relativ dicht an die Strecke dürfen. Ein Renntruck nach dem anderen kommt angerast und je nach Geschwindigkeit, Fahrkönnen und Mut des Piloten sieht es mal mehr und mal weniger spektakulär aus, wenn sie Kurve nehmen und die Zuschauer einstauben.
Nach einer halben Stunde haben wir genug von den Trucks und wollen zum nächsten Standort, an dem wir die Motorräder sehen können. Dafür müssen wir auf der Straße fahren, auf der gerade auch die Trucks ein paar hundert Meter unterwegs sind, bevor sie auf den nächsten Schotterweg einbiegen. Ich frage einen Polizisten, ob das wirklich richtig sei und er meint nur, jaja, das passt schon. Na hoffentlich. Tatsächlich fahren Alex und ich kurz mit einem der Trucks während der Wertungsetappe auf der Straße. In den Pausen, in denen kein Truck zu sehen ist, lassen die Polizisten Privatautos passieren, weil es sonst kaum andere Straßen dort gibt und die nicht einen Tag lang komplett gesperrt werden können.
Jetzt also Motorräder. Ich weiß nicht, wer von den Organisatoren diesen Platz für Zuschauer ausgesucht hat, aber wahrscheinlich wollte er uns alle ärgern…
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